Eine Umschulung ist eine Form der beruflichen Weiterbildung. Eine Umschulung hat das Ziel, Fähigkeiten für ein ganz neues Berufsfeld zu erlangen, was bedeutet, sich beruflich vollständig neu auszurichten.

Die Gründe für eine solche Neuorientierung können unterschiedlich sein. Manche Umschüler können ihren ursprünglich erlernten Beruf nicht mehr ausüben, sind also berufsunfähig geworden. Lange Abwesenheit von dem erlernten Beruf, durch z.B. Krankheit oder Kindererziehung können auch als Gründe für eine Umschulung infrage kommen. In einigen Fällen kann es auch sein, dass es in dem erlernten Beruf keine Stellen mehr gibt.

Unabhängig davon, ob du in Rostock wohnst oder anderswo, eine Umschulung dauert im Normalfall zwei Jahre. Die Vorkenntnisse wie auch das ursprüngliche Berufsfeld des Umschülers können Einfluss auf die Dauer der Umschulung haben. 

Wie bei einer Ausbildung besteht die Umschulung aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Die praktischen Anteile der Umschulung finden üblicherweise in Form eines Praktikums statt.

Das Ziel jeder Umschulung ist es, nach erfolgreichem Abschluss eine Stelle in dem neu erlernten Berufsfeld zu bekommen.

Durch unsere zahlreichen und oft sehr guten Kontake zu interessanten Unternehmen aus der Regionen, können wir dich bei der Stellensuche unterstützen. Außerdem hast du die Möglichkeit an unseren hausinternen Jobbörsen teilzunehmen. Dort informieren die teilnehmenden Unternehmen über Stellenangebote und Aufstiegsmöglichkeiten.

Wenn du Bedarf hast, dann unterstützen wir dich bei deinen Bewerbungen bzw. bei der Erstellung der Unterlagen oder bei der Vorbereitung auf Gespräche.

Ausbildung: Die Ausbildung ist die erste berufliche Qualifikation und wird in aller Regel nach dem Schulabschluss absolviert. Die Ausbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten für einen bestimmten Beruf. Die Ausbildung endet meist nach drei Jahren mit einem anerkannten Berufsabschluss. 

Weiterbildung: Eine Weiterbildung bezieht sich auf deinen aktuell ausgeübten Beruf und dient dem Zweck, deine beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen, zu aktualisieren oder zu erweitern. Das kann in Form von Kursen, Seminaren oder längeren Programmen stattfinden. Ziel ist aber immer die berufliche und persönliche Entwicklung im bestehenden Tätigkeitsfeld.

Umschulung: Die Umschulung ist eine berufliche Neuorientierung. Eine Umschulung kommt dann infrage, wenn dein bisheriger Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann oder keine berufliche Perspektive mehr bietet. Eine Umschulung vermittelt einen komplett neuen Beruf und führt zu einem neuen anerkannten Berufsabschluss. Sie dauert im Normalfall 2-3 Jahre.

In der Regel gilt eine abgeschlossene erste Berufsausbildung als Voraussetzung, um eine Umschulung machen zu können. Langjährige Berufserfahrung in dem von dir angestrebten Berufsfeld können oft ebenfalls als Zulassungsvoraussetzung akzeptiert werden. Wir beraten dich gerne zu allen Fragen rund um das Thema Voraussetzungen für Umschulung. 

Eine Umschulung hat dem Quereinstieg gegenüber deutliche Vorteile. Die Umschulung verhilft dir innerhalb von zwei bis drei Jahren zu einem anerkannten Abschluss. 

Durch diesen Abschluss hast du wesentlich höhere Chancen, eine dauerhafte Anstellung zu finden. Außerdem ist es in den meisten Fällen so, dass der Verdienst mit einer abgeschlossenen Umschulung höher ausfällt als das Gehalt eines Quereinsteigers ohne passende Qualifikation.

Vor dem Beginn einer Umschulung lohnt sich fast immer der Gang zu deinem Kostenträger. Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen um die zuständige Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Die Finanzierung einer Umschulung findet meist über den sogenannten Bildungsgutschein statt. Der Bildungsgutschein regelt die Übernahme der Kosten für die Umschulung selbst, anfallende Prüfungsgebühren, Bücher, An- und Abreise zum Schulungsort und für die Kinderbetreuung, falls notwendig.

Musst du deinen ursprünglichen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, trägt meistens die Krankenkasse oder Rentenversicherung einen Teil der Kosten und das Jobcenter einen weiteren Anteil. Voraussetzung für eine Förderung ist allerdings immer, dass der neue Beruf eine realistische Jobchance bietet.